Vorfall | Brandstiftung |
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Ort | Heyrothsberge |
Feuerwehren haben bei ihren aktuellen Löschversuchen an Elektroautos wichtige Erfahrungen gesammelt. Bei Tests wurde festgestellt, dass das Austreten giftiger Gase nach dem Aufstechen des Batteriespeichers unterschiedlich verläuft und es zwischen fünf und 25 Minuten dauert, bis ein entzündetes Fahrzeug in Vollbrand steht. Ein effektiver Löschangriff mit zwei Strahlrohren kann zwar die Flammen erfolgreich bekämpfen, aber das Löschwasser muss in den Batteriespeicher gelangen, um effektiv zu sein.
Besonders herausfordernd ist die Anfangsphase eines Brandes, wo spezielle Geräte, die gezielt Löcher in die Batterie stechen, für mehr Sicherheit sorgen könnten. Diese sind jedoch kostspielig und erfordern umfangreiche Schulungen. Neben den Tests haben Brandschutzdecken nur einen begrenzten Nutzen gezeigt, können aber nach Löscharbeiten zur Sicherung des Wracks dienen. Die Feuerwehrleute benötigen 60 bis 90 Minuten, um ein brennendes Elektroauto unter Kontrolle zu bringen, wobei das Risiko des Übergreifens auf andere Fahrzeuge stets im Fokus steht. Weitere Details zu den Löschmethoden und den Herausforderungen finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.mdr.de.