Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Singen |
Ursache | Begehung von Verstößen im Bereich des Mindestlohns, der Ausländerbeschäftigung und des Leistungsmissbrauchs |
Rund 50 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Singen führten am Donnerstag, den 17. Oktober 2024, intensive Kontrollen in der Speditions-, Transport- und Logistikbranche an der A81 durch. Dies geschah im Rahmen bundesweiter Prüfungen zur Einhaltung des Mindestlohns von 12,41 Euro brutto pro Stunde, der seit dem 1. Januar 2024 gilt. Unter der Aufsicht der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) wurden insgesamt 32 Firmen überprüft und 38 Beschäftigte befragt.
Die Kontrollen förderten Verstöße gegen den Mindestlohn, die Beschäftigung von Ausländern sowie Leistungsmissbrauch zutage. In sechs Fällen wurden Verstöße festgestellt, was zur Einleitung von drei Strafverfahren und einem Ordnungswidrigkeitenverfahren führte. Dies ist Teil einer der größten grenzüberschreitenden Prüfaktionen der EU, an der 21 Mitgliedstaaten beteiligt sind. Die deutsche Zollbehörde wurde dabei von Delegationen aus 20 EU-Ländern unterstützt, was die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung unterstreicht.