Gesundheit

Abholzung im Amazonas: Malaria-Fälle steigen alarmierend an!

VorfallUmwelt
OrtRio de Janeiro
UrsacheAbholzung

Massive Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet gefährdet die Gesundheit! Eine alarmierende Studie belegt, dass die Entwaldung direkt zur Ausbreitung von Malaria führt. Forscher aus den USA und Brasilien fanden heraus, dass ein Anstieg der Entwaldungsrate um nur 1 Prozent bereits nach einem Monat eine Steigerung der Malaria-Fälle um 6,3 Prozent nach sich zieht. Diese Studienergebnisse, veröffentlicht in den „Proceedings“ der US-nationalen Akademie der Wissenschaften, zeigen den dramatischen Zusammenhang zwischen Waldzerstörung und der Zunahme dieser gefährlichen Erkrankung.

Die Ursachen sind vielfältig: Nachdem Bäume gefällt werden, finden die Mücken, die Malaria übertragen, ideale Brutbedingungen in den neu geschaffenen Wasserstellen. Statt in den dunklen, nassen Wäldern, wo Übertragungsrisiken gering sind, fühlen sich die Nyssorhynchus darlingi-Mücken jetzt am Rand der gerodeten Gebiete wohl. Dort ist die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts mit Menschen deutlich erhöht! Malaria, die im Jahr 2022 schätzungsweise 249 Millionen Menschen erkrankte – darunter viele Kinder – bleibt eine der tödlichsten Infektionskrankheiten weltweit. Die WHO berichtet von rund 608.000 Todesfällen, viele davon unter fünfjährigen Kindern. Die alarmierenden Fakten fordern zum Handeln auf! Details zu den erschreckenden Entwicklungen finden sich im Bericht von www.sueddeutsche.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de