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Zollprüfungen in Duisburg: Mindestlohn-Betrüger im Visier!

VorfallSonstiges
OrtEssen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Duisburg, Kleve, Wesel
UrsacheEinhaltung des Mindestlohns

Am 17. Oktober 2024 hat das Hauptzollamt Duisburg an einer bundesweiten Kontrolle zur Einhaltung des Mindestlohns teilgenommen. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) führte in Zusammenarbeit mit Arbeitsmarktkontrolleuren aus anderen EU-Staaten verdachtsunabhängige Prüfungen in mehreren Städten durch – darunter Essen, Mülheim an der Ruhr und Duisburg. Insgesamt wurden 185 Arbeitnehmer aus verschiedenen Branchen befragt, darunter auch Angestellte in Nagelstudios und Gastronomiebetrieben.

Die bulgarischen Arbeitsinspektoren waren vor Ort und überprüften die Bedingungen auf einer Glasfaserbaustelle in Essen. Die dort angetroffenen vier bulgarischen Arbeitnehmer berichteten von Löhnen zwischen 750 und 1.000 Euro brutto pro Monat. Die ersten Ergebnisse der Prüfungen führten zu einem Strafverfahren aufgrund des Verdachts des illegalen Aufenthalts und zu sechs Ordnungswidrigkeiten, unter anderem wegen der Nichtzahlung des Mindestlohns. Die bundesweiten Resultate dieser Aktion können in der Pressemitteilung der Generalzolldirektion eingesehen werden.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
presseportal.de