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Familiennachzug boomt in Niedersachsen: CDU fordert dringende Maßnahmen!

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In Niedersachsen ist die Zahl der Menschen, die per Familiennachzug ins Land kamen, auf über 73.000 gestiegen – ein Anstieg um 8.700 innerhalb von drei Jahren, so aktuelle Daten des Innenministeriums. Dies bedeutet, dass viele Kommunen stramm am Limit sind: Knapp 27.400 dieser Nachzügler sind Partner oder Verwandte von deutschen Staatsangehörigen; zusätzlich sind etwa 7.000 zu Asylberechtigten gezogen, während über 12.500 Kinder, die in Deutschland geboren wurden, eine Aufenthaltsgenehmigung erhielten. Besonders alarmierend: Diese Kinderzahl ist seit Ende 2020 um etwa 2.700 gestiegen.

Die CDU erhebt ernsthafte Bedenken. Laut Parteivertreter Alexander Wille fehlt es an Steuerungsmöglichkeiten für die Kommunen, die oft nicht genügend Wohnungen, Kita- und Schulplätze bereitstellen können. Viele Gemeinden fühlen sich überlastet und stehen vor dem Dilemma, dass sie nicht mehr ausreichend Unterbringung bieten können. Wille fordert daher eine sofortige und faire Regelung des Zuzugs, um die Situation zu entlasten. Der Hintergrund für den Familiennachzug ist im Grundgesetz verankert, was ihn rechtlich komplizierter macht. Mehr Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.abendblatt.de.

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Quelle/Referenz
abendblatt.de