Vorfall | Festival-Experiment |
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Uhrzeit | 18:02 |
Ort | Oberes Isartal, Mittenwald, Krün, Wallgau |
Sachschaden in € | 200000 |
Ursache | finanzielle Gründe, fehlende Akzeptanz heimischer Musikgruppen, zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten, kein Geld mehr vom Kulturfonds |
Nach drei gescheiterten Versuchen ist das Schicksal des Isartaler Saitenstraßen-Festivals besiegelt: 2025 wird es keine vierte Auflage geben. Finanzielle Probleme und eine geringe Akzeptanz heimischer Musikgruppen führten zur Entscheidung des Saitenstraßenvereins, nachdem Gemeinderäte aus Mittenwald, Krün und Wallgau ihre Unterstützung zurückgezogen hatten. Beim letzten Festival, das im Jahr 2023 stattfand, waren lediglich 9.000 Besucher in den drei Isartalorten zu verzeichnen – viel zu wenig für eine Veranstaltung, die ursprünglich die Region stärken sollte.
Ein zentraler Grund für das Aus des Festivals ist das Fehlen finanzieller Fördermittel. Ohne Zuschüsse aus dem „Kulturfonds Bayern“ und weitere finanzielle Unterstützung wäre das Festival laut Schätzungen mit über 200.000 Euro in die Miesen geraten. Trotz eines bunten Programms mit rund 150 Musikgruppen und insgesamt 25.000 Besuchern blieb die Skepsis der Einheimischen spürbar, was die Zukunft des Saitenstraßen-Experiments stark belastete. In der Pressemitteilung wurde klar, dass das Festival nicht nur musikalisch, sondern auch wirtschaftlich nicht das Ziel erreicht hat, welches sich die Organisatoren erhofft hatten. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.