| Vorfall | Warnstreik |
|---|---|
| Uhrzeit | 11:26 |
| Ort | Hannover |
| Ursache | ergebnislose Verhandlungen |
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der RegioBus Hannover GmbH zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, der massive Auswirkungen auf den Nahverkehr haben könnte. Ab 3 Uhr morgens werden alle RegioBus-Standorte in Hannover bestreikt, was insbesondere bei den sprintH-Linien zu erheblichen Ausfällen führen dürfte. Auch Subunternehmen sind betroffen, bei denen nur sporadische Fahrten stattfinden. RegioBus hat Fahrgäste dazu aufgerufen, alternative Verkehrsmittel zu nutzen und sich gut auf ihre Reisen vorzubereiten, da Anschlüsse und Rückfahrten nicht garantiert werden können. Stadtbahnen und S-Bahnen der Üstra sowie Sprinti-Busse bleiben jedoch vom Streik unberührt.
Der Hintergrund dieses drastischen Schrittes sind gescheiterte Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE). Ver.di fordert für die rund 5.000 Beschäftigten eine monatliche Lohnerhöhung von 350 Euro sowie eine Inflationsausgleichsprämie. Laut Gewerkschaftssekretär Philipp Noll sind qualifizierte Fachkräfte nur mit einer angemessenen Bezahlung zu halten. Das Angebot der Arbeitgeber, das nur eine Erhöhung von drei Prozent ab April 2025 beinhaltet, wurde als unzureichend kritisiert. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 11. November angesetzt. Weitere Details sind hier zu finden.