Vorfall | Festnahmen, Durchsuchungen |
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Ort | Hessen, Rheinland-Pfalz, Kroatien |
Festnahmen | 6 |
Ursache | bndenmäßigen, unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln |
Am 15. Oktober 2024 haben Ermittlungsbehörden in Hessen, Rheinland-Pfalz und Kroatien einen massiven Schlag gegen den Drogenhandel durchgeführt. In einer gemeinsamen Aktion der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Bundeskriminalamts (BKA) wurden insgesamt sechs Personen festgenommen, darunter drei in Deutschland und drei in Kroatien. Über 80 Beamte durchsuchten 21 Objekte und zielten auf eine international agierende Gruppe, die seit 2020 jährlich mehrere hundert Kilogramm Kokain beschafft und im Rhein-Main-Gebiet sowie in angrenzenden europäischen Ländern verkauft haben soll.
Die Ermittlungen stützten sich auf Auswertungen von Kommunikationen, die über den Krypto-Anbieter SkyECC stattfanden. Dabei wurde entdeckt, dass die Verdächtigen einen eigenen, verschlüsselten Messenger-Dienst, getarnt als „WhatsApp“, entwickelt hatten. Vorangegangene Maßnahmen im Oktober 2023 ergaben, dass die Gruppe nach einem kurzen Stillstand sofort wieder mit dem Drogenhandel einsteigen wollte. Mit den jüngsten Festnahmen sind nun 17 von insgesamt 33 Verdächtigen in diesem Ermittlungsverfahren festgenommen worden.