Heidenheim

Erwin Rommel: Heldenmythos oder Nazi-Schreck? Der 80. Todestag schockiert!

VorfallSelbsttötung
OrtBlaustein-Herrlingen, Alb-Donau-Kreis
UrsacheZwang zur Selbsttötung durch Nationalsozialisten

Am 14. Oktober 2024 jährt sich der Todestag von Erwin Rommel, der vor 80 Jahren in seinem letzten Wohnsitz in Blaustein-Herrlingen zur Selbsttötung gezwungen wurde. Der als „Wüstenfuchs“ bekannte Generalfeldmarschall nahm unter Druck der Nationalsozialisten Zyankali bis zum heutigen Tag eine umstrittene Rolle in der deutschen Geschichte ein. Ursprünglich als Held gefeiert, wird sein Andenken mittlerweile zunehmend kritisch betrachtet, insbesondere durch die jüngste Umgestaltung des Rommel-Denkmals in Heidenheim, das 1961 von Kriegsveteranen errichtet wurde.

Der Heidenheimer Künstler Rainer Jooß hat eine Figureninstallationen eines einbeinigen Landminen-Opfers hinzugefügt, um auf die verheerenden Folgen von Rommels Militärstrategien im Afrikafeldzug aufmerksam zu machen. „Rommel verschwindet im Bewusstsein“, erklärt der Historiker Wolfgang Proske, der die abnehmende Bekanntheit des Generals mit dem langsamen Verschwinden der NS-Generation in Verbindung bringt. Während einige Rommel als Widerstandskämpfer sehen, bleibt die öffentliche Meinung gespalten und die Debatten um seine Rolle im Nationalsozialismus halten an. Diese Entwicklungen werden in einem Artikel auf www.swr.de näher beleuchtet.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
swr.de