Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2023 geht an die US-Ökonomen Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson. Diese renommierten Wissenschaftler wurden für ihre wegweisenden Studien über die entscheidende Rolle von Institutionen für den Wohlstand von Nationen ausgezeichnet, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm verkündete. Acemoglu galt bereits vor der Bekanntgabe als heißer Favorit auf den prestigeträchtigen Preis. Damit sind alle Preisträger des Jahres 2023 benannt, nachdem in der letzten Woche bereits die Preise in anderen Kategorien vergeben wurden.
Die Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften, die nicht auf das Testament von Alfred Nobel zurückgeht, wird seit den 1960er Jahren von der schwedischen Zentralbank gestiftet und mit einem Preisgeld von elf Millionen schwedischen Kronen (rund 970.000 Euro) dotiert. Der Preis wird am 10. Dezember, dem Todestag Nobels, feierlich überreicht. Im vergangenen Jahr erhielt die US-Ökonomin Claudia Goldin den Preis für ihre Forschung zur Rolle von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, was sie zur dritten Frau unter über 90 ausgezeichneten Wirtschaftsnobelpreisträgern macht. Weitere Informationen zu den Preisträgern und ihrer Arbeit sind hier zu finden.