| Vorfall | Räumungsklage |
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| Uhrzeit | 07:26 |
| Ort | Prerow, Rostock |
Am Landgericht Rostock beginnt heute die entscheidende Verhandlung zur Räumungsklage des Landes gegen das Regenbogencamp in Prerow. Die landeseigene Stiftung Umwelt und Naturschutz MV will, dass die Regenbogen AG das beliebte Campinggelände am Darßer Strand verlässt, um Platz für den neuen Betreiber „Camper’s Friend“ zu schaffen. Doch das Aufeinandertreffen vor Gericht verspricht bereits Spannungen, denn die Regenbogen AG weigert sich hartnäckig, das Gelände zu räumen und beruft sich auf einen noch bis 2042 gültigen Pachtvertrag.
Der Streit eskaliert, nachdem die Stiftung die Pacht im letzten Jahr gekündigt hatte. Gleichzeitig wird die juristische Auseinandersetzung von gegenseitigen Klagen zwischen dem Land und der Regenbogen AG begleitet, wobei die Stiftung argumentiert, dass sie den Vertrag aufgrund einer Klausel nach der Übernahme von Bundesflächen neu verhandeln oder direkt kündigen könne. Unterdessen halten die Dauercamper fest daran, ihre Zelte nicht abbrechen zu wollen, während Umweltminister Backhaus sogar Erpressungsvorwürfe gegen die Betreiber geäußert hat.
Die Komplikationen um das Regenbogencamp haben das Potenzial, in eine noch längere Rechtsstreitigkeit zu münden, was die Campinggäste und die betroffenen Betreiber weiterhin in Atem hält. Hintergrundinformationen zu den Entwicklungen sind hier auf ndr.de nachzulesen.