Vorfall | Rauswurf von Ausländern |
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Ort | Gera |
Bernd Baumann, der erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD, spricht von einer „infamen Kampagne“ nach einer kritischen Enthüllung durch Correctiv. Er betont, dass die AfD lediglich die Ausreise von Ausländern ohne Schutzberechtigung fordert – das betreffe etwa 300.000 Personen sowie 600.000 Syrer. „Alle anderen sind uns herzlich willkommen,“ lässt Baumann in einem ARD-Interview verlauten und versichert, dass Deutsche sich keine Sorgen machen müssen.
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Thüringens, Björn Höcke, geht jedoch weiter und fordert bei einer Veranstaltung in Gera die Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts. Höcke behauptet, Menschen könnten nur Loyalität zu einem Land und damit zu einem Pass haben. Er prophezeit, dass viele Türken sich für ihre Staatsangehörigkeit entscheiden würden, was als Möglichkeit zur Remigration wahrgenommen wird. Höcke gibt sich überzeugt, dass Deutschland auch mit 20-30 Prozent weniger Bevölkerung klarkommen könnte und sieht dies nicht als Problem – eine gewagte These, die die demographische Situation des Landes drastisch verschärfen würde.
Die radikalen Äußerungen von AfD-Politikern, die massenhafte Remigration befürworten, sind nicht isoliert. Ein Bundestagsabgeordneter spricht offen von „millionenfacher Remigration,“ was die Vorschläge von Höcke und seinen Parteikollegen bestätigt. In Anbetracht dieser Positionen zeigt sich, dass führende AfD-Mitglieder eine drastische Kehrtwende in der deutschen Migrationspolitik anstreben, die viele Bürger und Zugewanderte direkt betreffen würde. Weitere Details zu den Aussagen finden sich in einem Artikel von www.derwesten.de.