| Vorfall | Plage durch Wollhandkrabben |
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| Datum | 13.10.2024 |
| Uhrzeit | 21:52 |
| Ort | Oldenburg |
In Oldenburg, Niedersachsen, haben sich die Chinesischen Wollhandkrabben zu einer echten Plage entwickelt. Die haarigen Spinnentiere überrennen die Stadt, mit Sichtungen in Türrahmen und auf Straßen. Diese imposanten Kreaturen können bis zu 30 Zentimeter groß werden und wiegen bis zu 400 Gramm. Sie haben sich nicht nur in städtischen Gebieten, sondern auch im Stadtpark Eversten Holz breitgemacht. Bei ihrer täglichen Wanderung von bis zu 10 Kilometern machen sie vor nichts Halt.
Die Situation ist besorgniserregend für Naturschützer, die um das lokale Ökosystem fürchten. An den Ufern von Bremen und Niedersachsen treten die Krabben massenhaft auf und gefährden das Gleichgewicht der Arten. Fischer sind verärgert über die Zerstörung ihrer Fangnetze, während die Wollhandkrabben auch die Uferlandschaft schädigen. In einem Versuch, die Invasion zu stoppen, hat Bremerhaven eine spezielle Falle entwickelt, die die Krabben einsperren soll. Diese haarigen Eindringlinge, die vor etwa 100 Jahren als blinde Passagiere in europäischen Gewässern auftauchten, haben sich hier ohne natürliche Feinde rasant vermehrt. Weitere Informationen zu diesem alarmierenden Phänomen finden Sie in dem Bericht auf www.kreiszeitung.de.