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BSH schickt 1.500 Mitarbeiter in Traunreut in Kurzarbeit!

VorfallKurzarbeit
Uhrzeit09:48
OrtTraunreut, Bayern
Ursachesinkende Nachfrage

Die Bosch-Haushaltsgerätetochter BSH reagiert auf sinkende Nachfrage und hat für 1.500 Mitarbeiter am Standort Traunstein in Bayern Kurzarbeit angemeldet. Dies betrifft die Hälfte der Belegschaft in Traunreut und gilt bis Ende des Jahres. Die betroffenen Angestellten arbeiten nur noch vier Tage pro Woche, wobei die Produktion auf Montag bis Donnerstag beschränkt wurde. Diese drastische Maßnahme erfolgt in einem Umfeld steigender Preise und einer schleppenden Auftragslage, berichtet die Stuttgarter Zeitung.

Die BSH, die seit 2015 vollständig im Besitz von Bosch ist und Möbel wie Herde, Backöfen und Mikrowellen produziert, kämpft mit einem akuten Rückgang der Nachfrage. Obwohl die Unternehmensführung vielversprechend an der Stabilität aller deutschen Werke festhalten möchte, macht sich die Auftragsflaute bemerkbar. Um die Gehälter der betroffenen Mitarbeiter abzufedern, stockt BSH das Kurzarbeitergeld auf, um den finanziellen Druck zu mindern. Aktuell sind ähnliche Maßnahmen an anderen Standorten nicht geplant, während der gesamte Bosch-Konzern mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert wird, unter anderem durch Stellenstreichungen bei der Tochtergesellschaft Bosch Rexroth. Weitere Informationen liefert www.merkur.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
merkur.de