| Vorfall | Wirtschaftliche Probleme, Sanktionen |
|---|---|
| Uhrzeit | 13:23 |
| Ort | Moskau |
| Ursache | Sanktionen, wirtschaftliche Schwierigkeiten |
Die russische Wirtschaft steht unter massivem Druck aufgrund zunehmender westlicher Sanktionen, die den Rubel in seiner Existenz bedrohen. Nach den jüngsten Ereignissen ist der Rubel auf einen rekordverdächtigen Tiefststand gefallen – rund 97 Rubel pro US-Dollar. Dies markiert den niedrigsten Wert seit Oktober 2023, während auch die Werte gegenüber dem Euro und dem chinesischen Yuan fallen. Ein entscheidender Faktor, der diese Abwertung verstärkt, ist das bevorstehende Auslaufen einer wichtigen Lizenz des US-Finanzministeriums, die es bisher ermöglichte, Transaktionen zwischen sanktionierten russischen Finanzinstituten und der Moskauer Börse durchzuführen.
Zugleich ziehen sich chinesische Banken, die früher als Schlüsselpartner in Russlands Handelsbeziehungen galten, zunehmend zurück. Berichten zufolge haben 98 Prozent der chinesischen Banken Yuan-Transaktionen mit Russland eingestellt, was massive Summe von Milliarden Yuan betrifft. Diese Entwicklung könnte gravierende Auswirkungen auf die Yuan-Versorgung russischer Banken haben. All dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Moskauer Börse bereits seit Juni 2023 von westlichen Sanktionen betroffen ist und nicht mehr in Euro oder US-Dollar handeln kann. Das Vertrauen in den Rubel schwindet, während Russland versucht, sich auf alternative Währungen zu stützen, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren laut Informationen von www.merkur.de.