Speyer

Bischof Wiesemann: Nächtlicher Klaviertraum zwischen Frust und Freude

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Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann spielt leidenschaftlich Klavier und nutzt die späten Stunden zur Entspannung. „Wenn ich spät von einem Termin komme, setze ich mich schon mal an den Flügel und spiele“, erzählte er der Deutschen Presse-Agentur. Seine Improvisationen sind für ihn eine wichtige Möglichkeit, Emotionen zu verarbeiten, sei es aus Freude oder Frust. In den ruhigen Stunden der Nacht stört er niemanden und empfindet dies als „Privileg“.

Obwohl er bereits in seiner Jugend Klavierunterricht nahm und sich mit bedeutenden Werken beschäftigt hat, kommt der Bischof heutzutage nicht mehr ausreichend zum Üben. „Oft setze ich mir das Ziel, bis Ende des Jahres ein größeres Stück zu lernen“, so Wiesemann. Besonders Werke von Franz Schubert, Claude Debussy und Johann Sebastian Bach stehen auf seiner Liste. Während die Ernsthaftigkeit des Übens in den letzten Jahren abgenommen hat, bleibt die Hingabe zur Musik ungebrochen – wann immer es die Zeit zulässt, findet er seinen Weg zurück zum Klavier, um seiner Passion nachzugehen.

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Quelle/Referenz
rheinpfalz.de