Im Rahmen einer groß angelegten Kontrollaktion auf den Autobahnen Südhessens hat die Polizei in Lorsch am Donnerstag (10. Oktober) ein kräftiges Zeichen gesetzt: Rund 100 Einsatzkräfte aus mehreren Bundesländern waren beteiligt und führten mobile Kontrollen durch. Das Ziel? Täter verunsichern und die Region für illegale Aktivitäten unattraktiv machen. Insgesamt wurden 14 Festnahmen gemeldet, darunter ein 24-jähriger Autofahrer aus Osteuropa, der mit mehreren Haftbefehlen gesucht wurde und wegen uneinbringlicher Geldstrafen in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
Die Polizei konnte 28 Verkehrsstraftaten, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauch, sowie sieben Delikte wie Hehlerei und Drogendelikte erfassen. Im Gepäck zweier weiterer Festgenommener fanden die Beamten 15 Zulassungsbescheinigungen, die in Verdacht stehen, im Rahmen betrügerischer Geschäfte erlangt worden zu sein. Auch wurden 18 Ordnungswidrigkeiten wegen überladener Fahrzeuge und Geschwindigkeitsverstößen registriert. In einigen Fällen mussten die Fahrer, bei denen Drogenkonsum vermutet wurde, Blut abgeben. Das umfassende Vorgehen zielt darauf ab, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und die Kriminalität zu bekämpfen, wie www.presseportal.de berichtet.