Deutschlands Marine zeigt Flagge im Indo-Pazifik! Die Fregatte „Baden-Württemberg“ hat die Straße von Taiwan passiert – das erste Mal seit 22 Jahren. Auf ihrer Route wurde das Schiff von chinesischen Kriegsschiffen beschattet, die unmissverständlich darauf hinwiesen, dass die Deutschen ihre angeblichen territorialen Gewässer verlassen sollten. Doch die Fregatte bleibt standhaft und verlässt sich auf das UN-Seerechtsübereinkommen, das die Durchfahrt durch internationales Gewässer erlaubt.
Die Mission hat nicht nur strategische, sondern auch wirtschaftliche Bedeutung für Deutschland, da fast 40 Prozent des Außenhandels außerhalb der EU in dieser Region stattfindet. Flottillenadmiral Axel Schulz erklärte, dass es wichtig sei, die territorialen Ansprüche Chinas nicht zu akzeptieren, indem man regelmäßig durch diese Gewässer fährt. Während das Schiff in Ländern wie Japan und Südkorea herzlich empfangen wurde, zeigt man sich in Malaysia und Indonesien skeptisch gegenüber der Präsenz ausländischer Marinen. Auch die Übungen mit der Singapurischen Marine haben zur Stärkung der Verbindungen beigetragen. Deutschland ist fest entschlossen, das Regelwerk in der Region zu unterstützen und seine militärische Präsenz auszubauen, wie www.tagesschau.de berichtet.