Neubrandenburg

Regenbogenflaggen-Verbot in Neubrandenburg: Ein Zeichen der Unterdrückung?

Am Neubrandenburger Bahnhof sorgt ein skandalöser Vorfall für Aufregung: Unbekannte ersetzten eine Regenbogenflagge mit Hakenkreuzen, was die Gemeinde zu einem drastischen Schritt veranlasste. Ab sofort wird das Hissen der Regenbogenflagge am Bahnhof verboten! Diese Entscheidung, eingereicht von Stadtvertreter Tim Großmüller (Stabile Bürger für Neubrandenburg), folgte den wiederholten kriminellen Taten, die als hoffnungslos rückständig angesehen werden.

Scharfe Kritik kommt vor allem von der Wählergruppe „Cannabis und Bürgerrechte“, die das Verbot als Angriff auf Vielfalt und Selbstbestimmung sieht. Sie betonen, dass diese Maßnahmen eine bedenkliche Angst vor Weltoffenheit und Antidiskriminierung widerspiegeln. Die Entscheidung könnte als negatives Signal an die LGBTQI+-Gemeinschaft gedeutet werden und wirft Fragen auf über die gesellschaftliche Haltung in Mecklenburg-Vorpommern. Der Vorfall ist nur das jüngste Beispiel in einer Reihe von Angriffen auf die Regenbogenfahne, die ein Symbol für Toleranz darstellt, wie auch www.mopo.de berichtet.