Mecklenburgische SeenplatteNeubrandenburg

Regenbogenflagge vor Neubrandenburger Bahnhof verboten – Protest rollt!

In einer umstrittenen Entscheidung hat die Stadtvertretung Neubrandenburg am Mittwochabend beschlossen, dass vor dem Bahnhof keine Regenbogenfahne mehr gehisst werden darf. Der Antrag, eingebracht von Ratsherrn Tim Großmüller von den Ständigen Bürgern für Neubrandenburg, wurde mit dem Hinweis auf wiederholte Straftaten begründet. Unbekannte Täter hatten die Regenbogenflagge mehrfach durch Fahnen mit nationalsozialistischer Symbolik ersetzt.

Die Entscheidung stieß auf scharfe Kritik der Wählergruppe “Cannabis und Bürgerrechte”, die die Verbannung eines Symbols der Vielfalt und Selbstbestimmung als besorgniserregend ansieht. Laut den Kritikern zeigen die rechten Fraktionen in Neubrandenburg eine klare Angst vor Weltoffenheit und Antidiskriminierung. Die Debatte spiegelt die Spannungen innerhalb der Stadt wider und wirft Fragen über den Umgang mit Symbolik und Vielfalt auf. Weitere Details zu diesen Entwicklungen gibt es in einem Bericht von www.ndr.de.