DeutschlandWerra-Meißner-Kreis

Impfpass-Fälscher in Eschwege: 39-Jähriger vor Gericht verurteilt!

Ein 39-jähriger Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis wurde am Amtsgericht Eschwege wegen der Vermittlung von zwölf gefälschten Impfpässen verurteilt. Auf seiner Liste standen nicht nur eigene, sondern auch die von Angehörigen und Freunden. Die Urkundenfälschung wurde mit einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen geahndet – das entspricht 2.700 Euro, da jeder Tagessatz auf 15 Euro festgelegt wurde.

Die Machenschaften des Angeklagten liefen über eine Telegram-Gruppe, in der er die falschen Impfpässe bei einem spezifizierten Fälscher bestellte, der gesondert angeklagt ist. Der Fälscher verwendete gefälschte Unterschriften eines Arztes und belieferte den Angeklagten über mehrere Monate hinweg. Trotz seiner Behauptung, nicht gewusst zu haben, dass er sich strafbar mache, hielt die Richterin am klaren Tatbestand der Urkundenfälschung fest. Der Angeklagte ist zudem verpflichtet, die Verfahrenskosten zu tragen, und überlegt, ob er gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen will. Weitere Einzelheiten sind hier zu finden.