Eine aktuelle Studie aus Seattle hat alarmierende Verbindungen zwischen der Häufigkeit des Stuhlgangs und chronischen Krankheiten wie Demenz und Nierenerkrankungen aufgedeckt. Forscher des „Institute of Systems Biology“ (ISB) untersuchten die Gesundheitsdaten mehr als 1.400 gesunder Erwachsener und fanden heraus, dass ein seltener Stuhlgang zu massiven Gesundheitsrisiken führen kann. Laut Hauptautor Johannes Johnson-Martínez kann eine zu lange Verweildauer von Kot im Darm toxische Substanzen produzieren, die ins Blut gelangen und Organschäden verursachen können.
Die Studie, veröffentlicht in „Cell Reports Medicine“, empfiehlt eine Stuhlfrequenz von ein- bis zweimal täglich als ideal für einen gesunden Lebensstil. Ein regelmäßiger Stuhlgang ist demnach ein Zeichen für eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegung – Faktoren, die entscheidend für das Wohlbefinden des Darmmikrobioms sind. Wer seinen Körper gut behandelt, kann stolz darauf sein, nicht nur für saubere Abflüsse zu sorgen, sondern auch seine Gesundheit zu schützen. Für weitere Informationen über die Studie siehe www.brisant.de.