Saarbrücken

Kampf um digitale Bildung: Saarlands Ministerin fordert Finanzierungsoffensive!

Die KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot fordert dringend eine Einigung mit dem Bund über die Finanzierung des Digitalpakts 2.0, um noch in diesem Jahr mit der Digitalisierung der Schulen zu starten, während die bisherigen Angebote der Bundesregierung als unzureichend abgelehnt werden.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Christine Streichert-Clivot, fordert mit Nachdruck eine Einigung mit dem Bund zur Finanzierung des Digitalpakts 2.0. Der Plan sieht vor, dass das Programm im kommenden Jahr startet. Momentan gibt es jedoch noch keinen Verhandlungsdurchbruch, da im Bundeshaushalt kein Finanzierungsvorschlag verankert ist. „Das macht es für uns nicht leichter“, so Streichert-Clivot. Eltern, Schüler und Schulträger benötigen dringend Planungssicherheit, während die Haushaltsverhandlungen in den Bundesländern laufen.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat vorgeschlagen, den Digitalpakt 2.0 ab 2025 bis 2030 mit insgesamt bis zu fünf Milliarden Euro zu finanzieren, wobei die Länder die Hälfte tragen sollen. Diese Ankündigung stößt allerdings auf Widerstand, da die Länder sie als unzureichend erachten. Um die Digitalisierungsmaßnahmen in den Schulen weiterhin voranzutreiben, wird ein nachhaltiges Finanzierungskonzept gefordert. Der erste Digitalpakt, der im Mai auslief, hatte noch bis zu 90 Prozent der Kosten vom Bund abgedeckt, während jetzt nur maximal noch 50 Prozent in Aussicht gestellt werden. Die Situation bleibt angespannt und muss dringend geklärt werden, wie www.ariva.de berichtet.