Saarbrücken

Digitalpakt 2.0: Saarländer Schulen warten dringend auf Finanzierung!

Saarbrücken, 8. Oktober 2024 – KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot fordert dringend eine Einigung mit dem Bund über die Finanzierung des Digitalpakts 2.0, um die Digitalisierung der Schulen voranzutreiben und den Bildungsträgern Planungssicherheit zu geben, während der Bund nur eine reduzierte Unterstützung bis 2030 anbietet!

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Christine Streichert-Clivot, drängt auf eine dringende Einigung mit dem Bund zur Finanzierung des Digitalpakts 2.0, damit dieser im kommenden Jahr starten kann. Aktuell gibt es jedoch keinen Durchbruch in den Verhandlungen über die Mittel, die im kommenden Bundeshaushalt bereitgestellt werden sollen. „Das macht es für uns nicht leichter“, erklärte Streichert-Clivot, die auch saarländische Bildungsministerin ist. Die Eltern und Schulen benötigen dringend Planungssicherheit, während die Haushaltsverhandlungen in den Ländern laufen.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat ein Budget von bis zu fünf Milliarden Euro für den Digitalpakt 2.0 bis 2030 vorgeschlagen, doch die Länder empfinden dieses Angebot als unzureichend. Der erste Digitalpakt wurde mit 6,5 Milliarden Euro finanziert, wobei der Bund 90 Prozent der Kosten trug. Diese Finanzierungssituation könnte erhebliche Auswirkungen auf die Digitalisierung der Schulen haben, die als entscheidend für die Zukunft gelten. Streichert-Clivot betonte, dass man in eine nachhaltige Finanzierung einsteigen müsse, um die digitale Bildung voranzutreiben. KI soll dabei eine zentrale Rolle spielen, und es wird gefordert, diese Technologien bereits in der Grundschule zu integrieren.