Politik

Bad Sachsa im Aufruhr: Flüchtlingsunterkunft wird dauerhaft!

Flüchtlingsunterkunft in Bad Sachsa spaltet weiterhin die Gemüter: Trotz steigender Geflüchtetenzahlen und geplanter Kapazitätserweiterung auf 400 Plätze, herrscht unter Bürgern und Politikern Skepsis, während rechtlicher Widerspruch gegen den Ausbau eingelegt wird – die Frage bleibt, ob der Tourismus und die Einwohner überlastet werden!

In der kleinen Stadt Bad Sachsa dreht sich zurzeit alles um die ehemalige Paracelsus-Klinik, die letztes Jahr in eine Notunterkunft für Geflüchtete umgebaut wurde. Ursprünglich als temporäre Lösung konzipiert, soll sie nun in eine dauerhafte Einrichtung umgewandelt werden. Seit der Eröffnung im November 2023 ist die Zahl der Bewohner deutlich gestiegen—von damals 50 auf heute 232 Erwachsene und Kinder aus etwa 30 verschiedenen Ländern. Bald soll es noch mehr Platz geben: Der laufende Ausbau umfasst neue Türen, zusätzliche Wohnungen, ein Spielplatz und sogar einen neuen Speisesaal. Demnach plant die Landesaufnahmebehörde, die Kapazität ab Anfang nächsten Jahres auf bis zu 400 Personen zu erweitern. Laut Sandro Schirmer, dem Leiter der Unterkunft, sind alle Sicherheitsfragen nach einigen Verzögerungen geklärt, und es läuft alles nach Plan.

Doch die Stimmung in Bad Sachsa ist gespalten. Viele Einwohner und der Bürgermeister Daniel Quade sind besorgt, dass die steigende Zahl an Bewohnern die kleine Stadt mit ihren 7.500 Einwohnern überfordern könnte. Bedenken gibt es auch hinsichtlich des potenziellen Einflusses auf den Tourismus, der einen erheblichen Teil der lokalen Wirtschaft ausmacht. Obwohl die Unterkunft bis jetzt einen eher ruhigen politischen Fußabdruck hinterlässt und auch keine größeren Vorfälle zu verzeichnen sind, bleibt die Skepsis bestehen. Bürgermeister Quade hat sogar rechtlichen Widerspruch gegen den Ausbau eingelegt, um die Entwicklung zu bremsen. Ob seine Bemühungen Erfolg haben werden, steht noch in den Sternen, da der Widerspruch derzeit geprüft wird. Spannend bleibt es in jedem Fall—die kleine Stadt an der Grenze zu Thüringen wird wahrscheinlich noch viele Nächte darüber diskutieren. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.ndr.de.

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