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Touristenflut in Greetsiel: Anwohner verlangen mehr Rücksichtnahme!

Greetsiel in der Gemeinde Krummhörn setzt ein starkes Zeichen gegen Massen-Tourismus: Eine Umfrage zeigt, dass über 84 Prozent der Anwohner die Touristenzahl als zu hoch empfinden, während die Gemeinde dringend nach Lösungen sucht, um die Lebensqualität der Einheimischen zu schützen!

In der Küstengemeinde Krummhörn, besonders in Greetsiel, haben die Anwohner genug von den Touristenströmen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Durch eine Untersuchung, die im Frühjahr 2024 durchgeführt wurde, gaben 59,8 Prozent der Befragten an, die Menge an Touristen sei „zu hoch“ oder „eher zu hoch“. Speziell in Greetsiel ist der Unmut stark ausgeprägt; dort stufen 84,7 Prozent die Besucherzahl als übertrieben ein. Als störend wurden vor allem Tagestouristen, Wohnmobiltouristen und Bustouristen wahrgenommen. Diese Wahrnehmung hat zur Frustration in den Monaten mit hohem Touristenaufkommen, insbesondere Juni bis August, geführt.

Trotz der Klagen über die Touristenzahlen wird die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus anerkannt. Rund 74,3 Prozent der Befragten unterstützen die Idee, dass Tourismus für die lokale Wirtschaft wichtig ist. Dennoch hegen viele Bedenken, dass vor allem Hoteliers und Gastronomen die Früchte des Tourismus ernten, während die Lebenshaltungskosten für die Einheimischen steigen. Um die negativen Auswirkungen abzumildern, schlagen einige Bewohner Maßnahmen wie die Einführung einer Tourismussteuer oder Rabatte für Einheimische vor, wie aus den Ergebnissen der Umfrage hervorgeht. Weitere Details sind auf www.merkur.de nachzulesen.

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