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Lausitz im Wandel: Milliarden für Projekte, aber wo sind die Fachkräfte?

Strukturwandel in der Lausitz: Trotz Milliardenförderung des Bundes für innovative Projekte fehlt es an Fachkräften, während die Region mit einem dramatischen demografischen Rückgang kämpft und sich auf der Suche nach talentierten Arbeitskräften gegen ein negatives Image behaupten muss!

Der Strukturwandel in der Lausitz, unterstützt durch Milliardeninvestitionen des Bundes, steht vor einer großen Herausforderung: dem Mangel an Fachkräften. In Cottbus, wo Projekte wie ein neues ICE-Bahnwerk und die Medizinische Universität Lausitz ins Leben gerufen wurden, fehlen qualifizierte Arbeitskräfte. Professor Uwe Riedel vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wünscht sich an seinem Standort 120 Mitarbeiter, hat aber nur 72. Der Professor betont, dass der Wettbewerb um Arbeitskräfte zwischen neuen Instituten und Handwerksbetrieben bereits läuft. „Wenn wir Arbeitskräfte langsamer finden als Ideen entwickeln, dann ist das nicht gut für die Energiewende,“ sagt Riedel.

Die demografische Situation in der Region erschwert die Rekrutierung zusätzlich. Laut einer Studie der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg könnten bis 2038 bis zu 60.000 Fachkräfte fehlen. Viele junge Leute haben die Gegend in der Vergangenheit verlassen, was auch den Nachwuchs betrifft. Zudem leidet Cottbus unter einem Image-Problem und als eher skeptisch geltender Haltung zur Zuwanderung. Trotzdem will die Stadt mit dem Bau neuer Wohnungen und Infrastrukturmaßnahmen attraktiver werden, um Fachkräfte zu gewinnen. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden.

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