In der Nacht zum 11. September erlebte Dresden einen schockierenden Vorfall, als die Carolabrücke in der historischen Altstadt plötzlich einstürzte und in die Elbe sank. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da nur wenige Minuten zuvor noch eine Straßenbahn über die Brücke gefahren war. Jetzt nutzt der Inhaber eines Souvenirgeschäfts die Situation, um Trümmer der Brücke zu verkaufen. Diese sind in zwei Größen erhältlich: kleine Steine kosten 10 Euro, während größere für 20 Euro angeboten werden. Alle Stücke kommen mit einem Echtheitszertifikat und sind bereits am ersten Verkaufstag ausverkauft, berichtet der Händler Hendrik Dietrich.
Dietrich musste zuvor mit einem Abrissunternehmen zusammenarbeiten, um die Trümmer zu sichern und zu reinigen. Am folgenden Morgen bildeten sich bereits Schlangen vor seinem Geschäft, und laut dem Geschäftsinhaber gab es bis Samstag so viele Anfragen, dass er eine eigene Stein-Manufaktur gründen könnte. Zusätzlich geht ein Euro von jedem Verkauf an die Sanierung des Dresdner Fernsehturms. Die Stadt schätzt die Schäden durch den Brückeneinsturz auf rund sieben Millionen Euro. Für detaillierte Informationen über alle aktuellen Entwicklungen, siehe die Berichterstattung auf www.bild.de.