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Schweinepest-Gefahr bleibt: Sperrzonen in Baden-Württemberg gelten weiter

Die Afrikanische Schweinepest bleibt eine Bedrohung für Baden-Württemberg, warnte das Landwirtschaftsministerium trotz zwei Monaten ohne neue Fälle, da das Risiko durch anhaltende Seuchenausbrüche in Hessen und Rheinland-Pfalz weiterhin hoch ist!

Trotz des Fehlens neuer Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Baden-Württemberg seit fast zwei Monaten, bleibt die Lage laut dem Landwirtschaftsministerium kritisch. „Die Gefahr ist noch nicht gebannt“, erklärte ein Sprecher. Die anhaltenden Seuchenausbrüche in Hessen und Rheinland-Pfalz bedingen weiterhin ein hohes Risiko, dass die Krankheit sich unter Wildschweinen ausbreitet oder auf Hausschweinebestände übergreift. Der jüngste Fall, bei dem ein Jäger ein erkranktes Wildschwein im Rhein-Neckar-Kreis erlegt hat, war der erste nach zwei Jahren in Baden-Württemberg und führte zur Einrichtung mehrerer Sperrzonen und strenger Sicherheitsmaßnahmen, die weiterhin in Kraft bleiben müssen.

Die Maßnahmen umfassen unter anderem Testpflichten für Transporte im Umkreis von 15 Kilometern um den Fundort und besondere Sicherheits- sowie Hygienemaßnahmen für Schweinehalter. Ein Jagdverbot soll zudem verhindern, dass Wildschweine aufgescheucht werden und das Virus weiterverbreiten. Diese restriktiven Maßnahmen werden voraussichtlich mindestens zwölf Monate nach dem letzten bekannten Fall aufrechterhalten, bis die EU-Kommission eine Entscheidung über mögliche Anpassungen trifft. Zu beachten ist, dass die ASP nur Wild- und Hausschweine befällt und nicht auf Menschen übertragbar ist. Die Virusübertragung erfolgt hauptsächlich durch direkten oder indirekten Kontakt zwischen infizierten und gesunden Tieren. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema sind bei www.faz.net erhältlich.

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