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Chemiekrise in Deutschland: BASF plant drastischen Stellenabbau!

Die Krise der deutschen Chemiebranche eskaliert: BASF, Evonik und Lanxess kämpfen mit dramatischen Umsatzrückgängen, massiven Stellenabbau-Plänen und explodierenden Energiekosten, während die Zukunft der Industrie auf der Kippe steht – kann der Staat diese Probleme lösen oder droht ein wirtschaftlicher Kollaps?

Die deutsche Chemieindustrie sieht sich erheblichem Druck ausgesetzt, da BASF, Evonik und Lanxess mit einem drastischen Umsatzrückgang konfrontiert sind. BASF berichtete für das zweite Quartal 2024 einen Rückgang von 6,9 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen plant, bis 2026 ein Siebtel seiner Werke in Ludwigshafen abzuschalten, was voraussichtlich zu einem massiven Stellenabbau führen könnte. Auch Evonik meldete einen Umsatzrückgang um 17 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro und plant, weltweit 2.000 Stellen zu streichen, davon 1.500 in Deutschland. Ähnlich sieht es bei Lanxess aus, wo ein Umsatzrückgang von 17 Prozent und der Abbau von 870 Arbeitsplätzen, darunter 460 in Deutschland, angesprochen werden.

Die Herausforderungen sind vielfältig, vor allem die hohen Energiekosten und der Ausfall russischer Gaslieferungen, die die Branche stark belasten. BASF steht vor der Frage, ob die enormen Kosten für den Standort Deutschland weiterhin tragbar sind, während gleichzeitig Investitionen in neue Werke in China angekündigt werden. Als mögliche Entlastung hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen Bundeszuschuss von bis zu 5,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, doch Experten warnen, dass ohne nachhaltige Lösungen zur Senkung der Energiekosten die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemiebranche langfristig gefährdet bleibt, wie lomazoma.com berichtet.

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