Finanzsenator Stefan Evers (CDU) betont, dass Berlin angesichts eines Milliardenlochs im Haushalt an seinen Einsparungen im Kulturbereich festhält. Im kommenden Haushalt sollen alle Fördermittelbezieher zehn Prozent ihrer Ausgaben einsparen, was insgesamt 120 Millionen Euro ausmacht. Laut Evers sind die Ausgaben für Kultur seit 2019 übermäßig gestiegen, und es sei notwendig, diese auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Zudem müsse auch die Verwaltung ihre eigenen Ausgaben überprüfen und bürokratische Strukturen abbauen, um Einsparungen zu erzielen.
Die geplanten Kürzungen stoßen jedoch auf Kritik, insbesondere von der Freien Tanzszene, die sich bereits in einer prekären Lage befindet. Kultursenator Joe Chialo (CDU) äußerte sich auf Anfrage nicht, da innerhalb des Senats noch über die genauen Einsparungen verhandelt wird. Konkrete Zahlen werden im November erwartet, wie www.rbb24.de berichtet.