Die Sanierung des Volksgartenweihers in Köln macht Fortschritte: Nach zwei Jahren Baustelle wird das Becken jetzt wieder mit Wasser gefüllt. Wie die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) mitteilen, läuft der Grundwasserbrunnen bis Ende November rund um die Uhr, um die 28.000 Kubikmeter Wasser zu speisen. Mit dem Anstieg des Wassers soll auch ein Großteil der Baustellenzäune abgebaut werden, wodurch der Volksgarten langsam zu seiner alten Pracht zurückkehrt. „Das Becken wird ab jetzt Woche für Woche weniger Baustelle und wieder mehr zum Weiher“, sagte die Pressesprecherin der StEB, Birgit Konopatzki.
Die notwendigen Arbeiten wurden durchgeführt, da die 130 Jahre alte Weihersohle marode und undicht geworden war. Damit die Wasserqualität verbessert wird, wurde zudem eine Tiefwasserzone geschaffen, die künftig vier Meter tief sein wird. Während des Abpumpens wurden Fische und Amphibien in Ersatzgewässer umgesetzt, und der Rückbau dieser Gewässer beginnt Mitte November. Taucher sollen im kommenden Frühjahr die Unterwasservegetation anpflanzen, und die Fische sollen zurückgesetzt werden, sobald die Temperaturen dafür geeignet sind. Trotz einiger Verzögerungen durch Wetter und Kampfmittelfunde bleibt das Projekt im Zeitplan für einen Abschluss im Frühjahr, berichtet www.ksta.de.
