In Lübeck dauerte der Löscheinsatz nach einem Brand in einer Messie-Wohnung in der Kanalstraße über 24 Stunden an. Das Feuer brach am Freitagmorgen in einem historischen Altstadthaus aus und stellte die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen, da die Wohnung bis zur Decke vollgestellt war. Am Samstag meldete die Feuerwehr, dass das Feuer unter Kontrolle war, jedoch droht das Gebäude aufgrund der Schäden und des zusätzlichen Gewichts von Gegenständen in der Wohnung einzustürzen. Aus diesem Grund wurde das Haus gänzlich gesperrt, was bedeutete, dass selbst die Ermittler der Kriminalpolizei keinen Zugang mehr hatten, so www.shz.de.
Rund 190 Einsatzkräfte, darunter Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehren, waren an diesem größten Einsatz seit Jahren beteiligt. Um das Löschwasser abfließen zu lassen, schnitt das Technische Hilfswerk ein Loch in die Außenwand des Hauses. Zwei angrenzende Gebäude mussten evakuiert werden, wodurch zehn Bewohner kurzfristig in Hotels untergebracht wurden. Positiv zu vermerken ist, dass der lang vermisste Mieter der ausgebrannten Wohnung offenbar nicht zum Zeitpunkt des Brandes vor Ort war. Die genauen Ursachen des Feuers sind derzeit jedoch noch unbekannt.
