Märkischer Kreis

Kostenlose Bürgerhilfe oder teure Ineffizienz? Halver debattiert!

Im Märkischen Kreis sorgt die geplante Auslagerung der Einwohnerstatistiken und des Telefondienstes an das Kreis-Service-Center für hitzige Debatten, während Bürgermeister Brosch für die Vorzüge wirbt und die Politik sich aufgrund fehlender Kostenangaben sträubt – bleibt die Zukunft der kommunalen Dienste in der Luft?

Der Märkische Kreis plant, die Verantwortung für die Einwohnerstatistiken von der Stadt Halver auf seine eigene Statistikstelle zu übertragen. Alle, bis auf die Stadt Iserlohn, unterstützen diesen Schritt laut Bürgermeister Michael Brosch. Während es Einigkeit gibt, dass die Reform Vorteile bringt, gibt es Bedenken bezüglich der unbekannten Kosten, die in der aktuellen Beschlussvorlage nicht erwähnt werden. Brosch versicherte, dass diese Kosten bereits in der allgemeinen Kreisumlage enthalten seien, was bedeutet, dass Halver keine zusätzlichen Belastungen erwarten sollte. Der Hauptausschuss hat einstimmig empfohlen, die Statistikstelle extern an den Märkischen Kreis zu delegieren.

In einem weiteren Vorstoß plant die Verwaltung, auch den allgemeinen Telefondienst an den Märkischen Kreis zu übertragen. Anrufe, die auf die zentrale Rathausnummer kommen, sollen künftig vom Telefon-Service-Center des Kreises bearbeitet werden. Dies soll die städtischen Mitarbeiter entlasten und die telefonische Erreichbarkeit verbessern, insbesondere während der regulären Pausen. Die Kosten für diese Umstellung belaufen sich auf 21.860,30 Euro. Während einige Politiker den Vorschlag begrüßen, gibt es Skepsis hinsichtlich der tatsächlichen Einsparungen und der täglich anfallenden Anrufe, die laut Schätzungen zwischen 36 und 50 liegen könnten. Die Entscheidung über diesen Vorschlag wurde auf die nächste Ratssitzung vertagt, um weitere Überlegungen anzustellen. Details zu dieser Situation finden sich hier.

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