Frankfurt (Oder)

Nagelsmanns DFB-Kader: Ein Minimalismus mit großen Fragen!

Julian Nagelsmann sorgt mit seiner homöopathischen Kader-Nominierung für die Nations League in Frankfurt am Main nicht nur bei Fans für Verwirrung, sondern offenbart auch das drängende Problem des deutschen Fußballs: Mangel an jungen Talenten im Tor und Sturm!

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinen Kader für das bevorstehende Nations-League-Spiel gegen Bosnien-Herzegowina bekannt gegeben. In einer eher minimalistisch gehaltenen Nominierung wurden nur kleine Veränderungen vorgenommen. Janis Blaswich ersetzt den verletzten André ter Stegen, während Stürmer Tim Kleindienst für Niclas Füllkrug nachrückt. Überraschend feiert Serge Gnabry nach längerem Ausfall sein Comeback, während EM-Teilnehmer Maxi Beier zur U21 geschickt wird. Die Neuzugänge stehen mehr für Stabilität als für frischen Wind, da sie eher erfahrene Spieler sind und keinen Einfluss auf die DFB-Zukunft versprechen.

Nagelsmann betont, dass er auf Bewährtes setzen möchte, ohne zu viel herumzudoktern. So bleibt Oliver Baumann im Tor die erste Wahl, während Alexander Nübel, der vor dem Heimturnier erneut aussortiert wurde, nicht berücksichtigt wurde. Die Entscheidung, erfahrene Spieler wie Blaswich und Kleindienst in den Kader zu berufen, zeigt indes, dass es an jungen Talenten im Tor und im Sturmzentrum mangelt. Dies wirft Fragen zur Weiterentwicklung des deutschen Fußballs auf, da mit den Nominierungen von Spielern wie Kevin Behrens und Marvin Ducksch ebenfalls erfahrene, aber nicht unbedingt zukunftsträchtige Optionen gewählt wurden. Mehr Details zu dieser Thematik gibt es hier.

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