Im Oktober 1996 machte sich die 18-jährige Yasmin Stieler von Uelzen aus auf den Weg zur Diskothek Atlantis in Braunschweig. Nach ihrem Verschwinden fanden Ermittler bald ihren Torso in einer Mülltüte am Vechelder Bahndamm. Die Obduktion bestätigte, dass Yasmin erdrosselt wurde. Monate später wurden weitere Leichenteile, darunter Beine und ein Schädel, entdeckt. Trotz intensiver Suche und umfassender Ermittlungen blieb der Fall ungelöst, wobei mehr als 1.000 Männer Speichelproben abgaben, die jedoch zu keinem Treffer führten.
Im Jahr 2008 wurde ein Verdächtiger ins Visier genommen, nachdem ein Spaten am ehemaligen Arbeitsplatz gefunden wurde, der mit der Tat in Verbindung stehen könnte. Der Verdächtige wurde verhört, jedoch ließen sich keine eindeutigen Indizien ableiten, und das Landgericht Braunschweig eröffnete kein Hauptverfahren. Seit 15 Jahren gibt es keine neuen Ermittlungen, da keine neuen Ansätze vorliegen. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Tötung am 5. Oktober 2016 verjährt ist, doch sollte ein Mord nachgewiesen werden, könnte die Strafverfolgung jederzeit wieder aufgenommen werden. Details zu diesem schockierenden Fall finden sich im Bericht von www.t-online.de.