Coca-Cola plant, bis 2025 bundesweit fünf Standorte in Deutschland zu schließen, was zur Vernichtung von 500 Arbeitsplätzen führen wird. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert diese Entscheidung scharf. „Coca-Cola verdient weltweit enorm viel Geld, dennoch wird hierzulande auf Kosten der Beschäftigten profitgierig gedacht“, so der stellvertretende NGG-Vorsitzende Freddy Adjan. Die betroffenen Werke befinden sich in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen. Zudem werden Stellen an weiteren Standorten wie Fürstenfeldbruck und Halle abgebaut.
Trotz der angekündigten Schließungen gibt es Lichtblicke: 207 Arbeitsplätze sollen an andere Standorte verlagert und 78 neue Stellen geschaffen werden. Coca-Cola plant, die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern zeitnah zu beginnen und möchte betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Die Gewerkschaft fordert das Unternehmen auf, Verantwortung für seine Angestellten zu übernehmen und an einer tragfähigen Zukunft zu arbeiten. Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) betreut die Abfüllung und den Vertrieb der Produkte in Deutschland, wo etwa 6.500 Mitarbeiter an 27 Standorten beschäftigt sind. Mehr Informationen zu den geplanten Maßnahmen sind hier zu finden.
