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Teurer Parkplatz in Paris: Kommt jetzt das SUV-Verbot für Deutschland?

In Paris müssen Besucher mit schweren Autos ab Oktober drei Mal so hohe Parkgebühren zahlen, was den Druck auf deutsche Städte erhöht, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen und umweltfreundlichere Verkehrskonzepte voranzutreiben – wird Deutschland endlich wach?

In Paris ist seit Oktober ein drastischer Anstieg der Parkgebühren für schwere Fahrzeuge in Kraft. Besucher, die mit SUV oder anderen schwereren Autos in die Stadt fahren, müssen tief in die Tasche greifen: Eine Stunde Parken im Zentrum kostet jetzt 18 Euro, für sechs Stunden sind es sogar 225 Euro. Diese Maßnahme zielt darauf ab, seit langem überfällige Verkehrs- und Umweltprobleme anzugehen. Die neuen Tarife gelten für Fahrzeuge mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen, während Anwohner, Handwerker und Menschen mit Behinderungen ausgenommen sind. Der politische Druck auf andere Städte, wie beispielsweise in Deutschland, wächst ebenfalls, nachdem die Deutschen Umwelthilfe bereits 324 Anträge zur Erhöhung der Parkgebühren für SUV in verschiedenen Kommunen gestellt hat.

Die Reaktionen in Deutschland sind gemischt. Städte wie Hamburg zeigen bislang keinen Anzeichen für eine flächendeckende Erhöhung der Parkkosten speziell für schwere Autos. Auch Tübingens Oberbürgermeister, Boris Palmer, bezeichnete die Idee als absurd. Während einige Städte, darunter Koblenz und Aachen, bereits eine Staffelung der Gebühren nach Fahrzeuggröße einführten, bleiben die Pläne in anderen Städten schwammig. Gespräche zur Einführung einer ähnlichen Regelung wie in Paris finden statt, jedoch werden sich endgültige Entscheidungen erst zeigen müssen, da die Umweltschützer auf eine Wende hin zu leichteren Autos drängen. Für weitere Informationen, siehe den Bericht auf www.nordbayern.de.

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