Tierschutzaktivisten der Organisation „Animal Rebellion“ haben am Dienstag eine Veranstaltung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in Stetten gestört. Scarlett Treml, eine Sprecherin der Gruppe, äußerte, dass sie kein Gefahrenpotenzial darstellt und die Aktion nur eine „fortschrittliche Kommunikation“ darstellt, um ihre Anliegen zur Anbindehaltung in der Landwirtschaft zu verdeutlichen. Während des Vorfalls fühlte sich ein Teil des Publikums überrumpelt, was zu einer beunruhigten Reaktion von Kaniber führte. In diesem Zusammenhang ermittelt die Polizei, um den Vorfall zu klären.
Treml betont außerdem, dass ihr Anliegen nicht auf finanzielle Gelegenheiten abzielt; vielmehr drehe es sich um die Aufklärung über die Bedingungen, unter denen Tiere in der Landwirtschaft leben. Sie bestätigt, dass „Animal Rebellion“ keine gewalttätigen Proteste fördert und stets offen für Dialoge mit Politikern und Landwirten ist. Die anhaltende Diskussion über den Vorfall und seine Bedeutung für den Tierschutz ist weiterhin im Gange, meldet www.merkur.de.