Saudi-Arabien plant, die Ölproduktion zu steigern, was potenziell die Ölpreise drücken könnte. Dies könnte für die russische Wirtschaft zum Problem werden, da sie stark von den Einnahmen aus Öl und Gas abhängt. Die Financial Times interpretiert das als Zeichen, dass Saudi-Arabien bereit ist, niedrigere Preise akzeptieren, und stellt damit einen Kontrast zur kürzlichen Entscheidung der OPEC+, die Produktion zur Preisstützung zu reduzieren. Anfang September fiel der Ölpreis für Brent Crude unter 70 US-Dollar, dem niedrigsten Stand seit Dezember 2021, und mit einer geplanten Produktionssteigerung ab dem 1. Dezember 2024 sehen Experten, wie www.merkur.de berichtet, mögliche Schäden auf Russlands Wirtschaft zukommen, während das Land den Krieg in der Ukraine fortführt.
Erste Auswirkungen sind bereits spürbar: Am 26. September fielen die Ölpreise um über drei Prozent. Ölexporte sind für Russland von entscheidender Bedeutung, und der OPEC-Schritt könnte die wirtschaftlichen Rückgänge weiter verschärfen. Analysten warnen vor einem möglichen Preiskampf. Tamas Varga zufolge könnte der Preis pro Barrel auf bis zu 40 US-Dollar sinken, was die maximale Preisgrenze für russisches Öl unterbieten würde. Ein Rückgang der Exporteinnahmen um fünf Prozent könnte die russische Wirtschaft zusätzlich belasten. Um mehr darüber zu erfahren, schauen Sie auf www.merkur.de.