Zukünftig könnten die Herzgruppen für Reha-Patienten in Neubrandenburg und Umgebung in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Das Problem? Ein akuter Mangel an approbierten Ärzten. Simone Breitenfeld, die Bereichsleiterin beim Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern, hat in einer aktuellen Mitteilung erklärt, dass ohne die erforderliche medizinische Betreuung bis zu 100 Patienten betroffen sein könnten. Dies betreffe konkret sechs Gruppen, die aufgrund der demografischen Veränderungen und gesundheitlicher Probleme der Ärzte möglicherweise geschlossen werden müssen. Die Nachfrage nach neuen Gruppenleitungskräften bleibt zudem unbefriedigt, was die Situation zusätzlich verschärft.
Die Herzgruppen bieten nicht nur Bewegungstrainings zur Steigerung der Belastbarkeit nach schweren Herzereignissen an, sondern fördern auch den notwendigen sozialen Kontakt. Diese Aktivitäten sind unerlässlich für die Genesung der Teilnehmer. Für eine erfolgreiche Teilnahme an diesen Gruppen ist die Verordnung durch einen Arzt Voraussetzung, da die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Wer Interesse hat, einen Arzt oder qualifizierten Übungsleiter zu finden, kann sich für nähere Informationen unter www.lvpr-mv.de an Simone Breitenfeld wenden oder sie direkt kontaktieren.