Hannover

Dramatische Übung am Flughafen Hannover: 500 Retter im Einsatz!

Irre Szenen am Flughafen Hannover: Am Samstag stürmten über 500 Einsatzkräfte während einer groß angelegten Krisenübung auf das Rollfeld, als eine Boeing 737 mit einer ATR 42 kollidierte und ein dramatisches Szenario mit Verletzten und einem Brand simuliert wurde!

Am Samstag, dem 28. September, fand am Flughafen Hannover eine großangelegte Übung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) statt, die für Aufsehen sorgte. Über 500 Einsatzkräfte, darunter die Flughafenfeuerwehr, Rettungsdienste und freiwillige Feuerwehren, wurden mobilisiert, um ein dramatisches Szenario zu proben: Eine Boeing 737 kollidiert beim Start mit einer ATR 42. Infolgedessen brach ein Folgebrand aufgrund auslaufenden Kerosins aus, während eine der Maschinen auf dem Rollweg liegen blieb. Der Alarm für einen Aircraft Accident wurde um 9:24 Uhr ausgelöst, gefolgt von sofortigem Handeln der Einsatzkräfte, die sich auf einen massenhaften Verletzten (MAnV 50) vorbereiteten.

Die Übung lief laut Stefan Martens, dem Leiter der Flughafenfeuerwehr, planmäßig ab. Alle Beteiligten zeigten sich mit dem Ablauf zufrieden, auch die Geschäftsführer des Flughafens heben die Bedeutung solcher realistischen Übungen hervor. Ein spezielles Augenmerk lag auf der Darstellung der Verletzten, bei der 70 Statisten mit Unterstützung der Johanniter Akademie eine realistische Simulation ermöglichten. Während im Vordergrund die Übung stattfand, lief der Flugbetrieb am Flughafen ohne Unterbrechung weiter, was die Effizienz und Teamarbeit der Einsatzkräfte unterstrich. Details zur Übung und deren Ergebnisse, berichtet www.news38.de.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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