Die Entwicklung im Stadtteil Lüssum-Bockhorn zeigt positive Fortschritte. Früher oft in Zusammenhang mit Kriminalität und Armut genannt, haben sich die Verhältnisse stark gewandelt. Laut der Bremer Polizei ist die Kriminalitätsrate seit 2020 rückläufig, was hauptsächlich sozialen Einrichtungen zugeschrieben wird. Auch Anwohner, wie die 81-jährige Helga Weigert, berichten von einer spürbaren Verbesserung der Atmosphäre. Die Gewoba hat mehrere Gebäude aufgekauft und renoviert, was diesen Wandel maßgeblich gefördert hat.
Das „Haus der Zukunft“ fungiert als zentraler Anlaufpunkt für die Bewohner. Quartiermanager Ömer Kaya merkt ebenfalls die positive Wende: Die Menschen können sich nun auf ihre Lebensqualität konzentrieren. Gleichzeitig warnt er vor möglichen Kürzungen bei der Agentur für Arbeit, die wichtige Projekte zur Arbeitsmarktförderung gefährden könnten. Der Wunsch, mehr Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft – in die Gesellschaft einzubinden, bleibt ein zentrales Anliegen für die Zukunft von Lüssum. Mehr Informationen zu den Entwicklungen in Lüssum sind hier zu finden.