Der Haushaltsplan der Stadt Kirtorf für 2024 wurde von der Kommunalaufsicht nicht genehmigt, was die Stadt zwingt, Nachbesserungen vorzunehmen. Bei einer turbulenten Sitzung der Stadtverordneten am Donnerstagabend wurden verschiedene Kritikpunkte angesprochen, darunter „ungeklärte Finanzierungen“ und „nicht plausible Planungsansätze“. Zudem wurden nicht geprüfte Jahresabschlüsse genannt, was zur Ablehnung des Haushalts führte. Bürgermeister Andreas Fey bestätigte, dass der Jahresabschluss für 2015 eingereicht wurde und sie an einem Zeitplan arbeiten, um die Überprüfungen zügiger abzuschließen.
Die Kommunalaufsicht hat auch angemerkt, dass es in der Finanzabteilung der Stadt erhebliche Probleme gibt. Dies führte zu Spannungen zwischen Bürgermeister Fey und dem Fraktionsvorsitzenden Ralf Völzing, der ausdrücklich darauf hinwies, dass eine interkommunale Zusammenarbeit empfohlen wird. Völzing äußerte, dass die Verantwortung für den nicht genehmigten Haushalt bei Fey liege. Der Bürgermeister wies dies zurück und betonte, dass sie an Lösungen arbeiten und die Probleme in der Finanzabteilung angegangen wurden. Die Diskussion über die Grundsteuer wurde ebenfalls aufgegriffen, mit dem Hinweis auf erforderliche Erhöhungen, die in der Vergangenheit abgelehnt wurden, nun aber beschlossen sind. Ein vertiefter Einblick in die Vorgänge ist in einem Artikel von www.oberhessische-zeitung.de zu finden.