In Mecklenburg-Vorpommern wird die Nutzung mehrerer kommunaler Brücken aufgrund von Sicherheitsbedenken eingeschränkt. Die Tonnage-Begrenzungen und reduzierte Fahrspuren sind das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, die ergab, dass viele Kommunen Schwierigkeiten haben, ihre Brücken in Stand zu halten. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald sind derzeit zwei Brücken betroffen; hier gelten sowohl Tonnage-Beschränkungen als auch Einengungen auf eine Fahrspur. Bei weiteren Landkreisen, darunter Nordwestmecklenburg und Mecklenburgische Seenplatte, wurden ähnliche Einschränkungen festgestellt, während in Schwerin kleinere Brücken betroffen sind.
Ein besonders kritisches Beispiel ist die Brücke über die Sude im Landkreis Ludwigslust-Parchim, wo die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert und die Tonnage auf 16 Tonnen beschränkt wurde. Ein Neubau dieser Brücke ist für 2026 eingeplant. In den letzten zehn Jahren hat die Stadt Schwerin acht Brücken abgerissen und neu gebaut, wobei die Kosten rund 40 Millionen Euro betrugen. Die Hochbrücke in Wismar steht ebenfalls unter Beobachtung; laut Verkehrsminister Reinhard Meyer hat sie nur noch eine Haltbarkeit bis 2032, was die Notwendigkeit eines Ersatzneubaus unterstreicht. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen melden Sie sich bei www.merkur.de.