Justizministerin Alma Zadić besuchte kürzlich Wiener Neustadt, um sich mit den Herausforderungen junger Erwachsener auseinanderzusetzen. Im Gespräch mit Norbert Rosnak-Husnar vom Verein „Jugend und Kultur“ hob sie die positiven Entwicklungen bei den Jugendlichen hervor. Der Verein, seit 1996 aktiv, bietet verschiedene Programme, darunter intensive Unterstützung für Härtefälle und Schulsozialarbeit. Trotz der Erfolge fehlt es jedoch an Ressourcen: Eine sozialpädagogische Fachkraft betreut im Schnitt 1.200 SchülerInnen. Zadić kritisierte die massive Unterfinanzierung der Kinder- und Jugendhilfe in Österreich und forderte mehr präventive Maßnahmen.
Im Rahmen ihres Wahlkampfs veranstaltete Zadić ein Meet and Greet im Café Ferstl, wo sie mit BürgerInnen und Unterstützern ins Gespräch kam. Besonders berührt war sie von der Geschichte der Neunkirchnerin Arua Khalil, die nach ihrer Flucht einen Verein gründete, um geflüchtete Menschen durch kostenlose Selbstverteidigungskurse zu helfen. Zadić, begleitet von Grünen-Stadträtin Selina Prünster, nutzte die Gelegenheit, um während ihrer „Mitanander Tour“ Präsenz zu zeigen und sich für die Anliegen der jungen Generation stark zu machen. Mehr dazu auf www.noen.at.