In einem aktuellen Hintergrundpapier hat der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK) betont, dass mehr Personal allein nicht die Lösung für die Probleme der Pflegebranche ist. Vielmehr sei eine effiziente Verteilung des vorhandenen Personals entscheidend. Max Grinda, ein Experten für Personalbeschaffung, äußerte sich allerdings skeptisch zu diesem Ansatz und warnte die Pflegebetriebe davor, sich ausschließlich auf staatliche Unterstützung zu verlassen. Er sieht das Problem in der ungenügenden Nutzung und Strukturierung der Ressourcen, da vielen Einrichtungen effektive digitale Prozesse und gezielte Personalentwicklung fehlen.
Grinda hebt hervor, dass Digitalisierung und moderne Technologien eine Schlüsselrolle spielen, um Arbeitsabläufe zu optimieren und das Pflegepersonal zu entlasten. Zudem betont er die Bedeutung einer starken Führung und Teamkultur, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und Abgänge zu verhindern. Die Lösung für die Herausforderungen in der Pflege liege demnach nicht nur in der Aufstockung des Personals, sondern viel mehr in der sinnvollen Gestaltung der Arbeitsweise und in einer wertschätzenden Unternehmenskultur, um die bestehenden Ressourcen optimal zu nutzen. Weitere Informationen sind bei www.presseportal.de zu finden.