In der Oder-Region in Brandenburg sind die Alarmglocken läutend, da an verschiedenen Stellen die Straßen überflutet sind und einige Häuser bedroht werden. Katastrophenschutzbehörden haben Alarmstufe 4 ausgerufen, die höchste Warnstufe, während die Einsatzkräfte mobilisiert wurden, um größere Schäden durch das Hochwasser zu verhindern. Am Dienstagabend wurde am Pegel Ratzdorf der kritische Wasserstand von 6,30 Metern überschritten und die Sicherheit durch Sandsack-Barrieren in Gefahrengebieten wird aktiviert. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) plant, das Hochwassergebiet am Nachmittag zu besuchen, um die aktuelle Situation zu begutachten. Trotz der angespannten Lage zeigen sich die Anwohner, insbesondere in Eisenhüttenstadt, gelassen und gehen davon aus, dass die Einsatzkräfte gut vorbereitet sind.
In Lebus, wo einige Abschnitte ungeschützt sind, hat das Wasser bereits Uferbereiche überflutet, aber die Bewohner fühlen sich vorbereitet. Die Einsatzkräfte mussten auf Sickerstellen in den Deichen reagieren, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Zusätzlich stellen Biber, die Schäden an den Deichen verursachen, ein weiteres Problem dar, weshalb einige Regionen spezielle Maßnahmen ergreifen. Der Landrat Frank Steffen betont, dass trotz der angespannte Stimmung die Einsatzkräfte bereit sind, schnell zu reagieren und die Situation zu überwachen, damit die Menschen in der Region sicher bleiben. Weitere Informationen sind hier zu finden.
