Im Frühjahr 2024 kam es in der Nürnberger Innenstadt zu einem Anstieg von Straftaten, was die Bildung der Ermittlungskommission (EKO) „Kette“ zur Folge hatte. Die Kommission, die in enger Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth arbeitet, identifizierte erfolgreich insgesamt 13 Tatverdächtige, die nun in Untersuchungshaft sitzen. Die überwiegende Mehrheit dieser Verdächtigen, alle Männer im Alter von 17 bis 27 Jahren und mit Wurzeln in Syrien, Marokko oder Algerien, ist mit einer Reihe von Eigentums-, Körperverletzungs- und Betäubungsmitteldelikten in Verbindung gebracht worden. Ein gezielter Einsatz der EKO führte zur Erwirkung von Haftbefehlen und der Identifizierung von 40 relevanten Personen.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Tatverdächtigen oftmals in Gruppen agierten, vor allem in stark frequentierten Bereichen wie dem Hauptbahnhof und Nelson-Mandela-Platz. Die Ergebnisse der Polizei zeigen bereits erste Erfolge: Es gibt einen signifikanten Rückgang der deutschen Fallzahlen in den Kategorien, in denen die Verdächtigen aktiv waren. Außerdem laufen die Ermittlungen gegen mehr als 20 weitere Personen, die möglicherweise ebenfalls in ähnliche Delikte verwickelt sind. Mehr dazu lesen Sie im Detail hier.