Der Landkreis Oder-Spree hat am Dienstag die höchste Alarmstufe aufgrund des steigenden Hochwassers an der Oder ausgerufen. Dies betrifft vor allem die östlichen Gebiete nahe der polnischen Grenze, einschließlich der Stadt Eisenhüttenstadt. Der Pegel in Ratzdorf wird heute Nachmittag voraussichtlich bei 5,90 Metern liegen, ein Anstieg von mehr als drei Metern über dem Normalwert von 2,60 Metern. Obwohl dies nicht gleichbedeutend mit einem Katastrophenfall ist, sind die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft. Bereits treibt viel Treibholz die Oder abwärts, und Deichläufer sind aktiv, um die Schutzdämme zu überwachen und Sicherungsarbeiten durchzuführen.
Die höchsten Wasserstände werden in Ratzdorf für Mittwochabend erwartet, und es wird gesagt, dass die Wassermassen voraussichtlich mehrere Tage anhalten werden. Eine Entspannung der Situation ist für Freitag geplant, wenn die Pegelstände wieder unter 5,90 Meter sinken sollen. Die Behörden arbeiten intensiv daran, ufernahe Gebiete zu schützen, um mögliche Schäden zu minimieren. Weitere Details sind in einem aktuellen Bericht von www.radiohagen.de zu finden.
